Das Jahr begann, wie das letzte geendet ist – seeeehr ruhig.
Der Januar war ein Monat, in dem ich nicht so in Gang gekommen bin, wie ich wollte. Und trotzdem blicke ich mit Dankbarkeit und Stolz auf die vergangenen Tage und Wochen zurück. Denn ich habe ein paar weitere Schritte nach Vorne gemacht.
In diesem Monatsrückblick gebe ich dir einen kleinen Einblick hinter die Kulissen, was so los war. Viel Freude beim Lesen.
2023 – Das Jahr, in dem ich 40 werde.
Dieses Jahr ist irgendwie etwas besonderes für mich, denn ich werde im Juli 40 und das ist schon ein ziemlicher Meilenstein. Auch wenn mir immer wieder gesagt wird, ich sehe wesentlich jünger aus (was ich hier nicht ohne einen gewissen Stolz erwähne *hüstel*), ist es doch eine besondere Lebenszahl. Ich fühle mich überhaupt nicht danach, und frage mich manchmal im Stillen: Wie IST ein Mensch in dem Alter eigentlich?
Aber dann erinnere ich mich wieder daran, dass es zum Glück keine allgemeingültigen Regeln und Gesetze dafür gibt, wie wir zu sein haben. Also lebe ich jeden Tag einfach ohne Rücksicht auf mein Alter, sondern mit Rücksicht auf meine Bedürfnisse und die meines Körpers.
Winterschlaf
Und so hat mich den ganzen Januar eine gewisse Dauermüdigkeit ziemlich entschleunigt. Ich habe viel geschlafen – und mich ein wenig darüber geärgert, dass ich nicht in Schwung gekommen bin. Aber nutzt ja nix, wenn der Körper und die Seele erschöpft sind, dann kannste dich auf den Kopf stellen.
Dafür wurde ich reichlich beschenkt mit vielen neuen Erkenntnissen und einer tiefen inneren Ruhe.
Ich habe mich sehr abgeschottet und distanziert. Habe vieles nochmal in der Tiefe überdacht, was im Dezember noch nicht dran war. Die vergangenen 39 Jahre waren echt eine wilde Fahrt. Vor allem die letzten sechs Jahre haben es so in sich gehabt, dass ich kaum darauf klar gekommen bin, das alles zu verarbeiten.
Ich habe gemerkt, dass ich trotz aller inneren Arbeit doch sehr an mir selbst vorbei gelaufen bin, bzw. ich bin mir immer wieder selbst davon gerast – in eine Wunsch-Zukunft, die eigentlich gar nicht wirklich meine war.
Ich habe mir zum ersten Mal erlaubt, mir bewusst Gedanken darüber zu machen, wie ich mein Leben eigentlich führen möchte. Unabhängig davon, was ich mir an Wünschen vorher überlegt hatte, von denen ich geglaubt habe, dass ich sie unbedingt erfüllt haben möchte, um endlich wahrhaft glücklich zu sein.
Wir werden verführt, zu denken, dass das, was wir jetzt gerade haben und wie wir jetzt gerade leben, nie gut genug ist. Vor allem, wenn man wie ich in so eine Blase aus Shiny Glitzer Ritch Bitch eintaucht. Ich liebe Luxus. Und ich dachte lange, ich würde so richtig glücklich sein, wenn ich Millionen auf dem Konto habe. Das ist auch immer noch ein Ziel von mir, keine Frage. Aber es ist nicht DAS primäre Ziel.
Mein wichtigstes Ziel, an dem ich jeden Tag arbeite, ist meine Freiheit! Vor allem meine emotionale Freiheit, denn ich war mal eine tickende Wutbombe – aber dazu ein anderes mal mehr.
Was mir auch enorm wichtig ist, ist es, meine Zeit so nutzen zu können, wie ICH es will. Das ist mein größter Erfolg. Ich hasse es, mich unterordnen zu müssen und mittlerweile ist es eine Qual, allein darüber nachzudenken.
Dafür gibt es einige Gründe – einer davon ist körperlich. Aber auch darauf gehe ich ein anderes mal näher ein.
Jedenfalls bin ich mir über einiges noch klarer geworden und habe mir ganz neue Ziele gesetzt, die ich in diesem Jahr angehen möchte. Welche das sind und ob ich sie erreicht habe, darüber berichte ich dann im Jahresrückblick im Dezember 😉
Wirre Träume
Viel Schlaf bedeutet viele Möglichkeiten fürs Träumen. Und ich habe ein paar ziemlich verrückte Träume gehabt, kann ich dir sagen!
Zum Beispiel habe ich geträumt, ich wäre im All unterwegs gewesen. Ich saß auf einer Art Rakete (ja, AUF nicht IN) und bin mit enormer Geschwindigkeit auf die Erde zugerast. Hatte ein bisschen was vom „Fliegen auf dem Besen“ wie bei Harry Potter… Im Traum habe ich mich krampfhaft an der Rakete festgehalten und als ich aufgewacht bin, war mein ganzer Körper total angespannt – und ich unbeschreiblich verwirrt, weil sich der Traum so unglaublich echt angefühlt hat.
In einem anderen Traum habe ich zu meinem Freund gesagt „Wir sind die letzte Generation „echter“ Menschen. Alle, die nach uns geboren wurden, sind digitalisiert.“ Das hat mich den ganzen Tag danach beschäftigt, weil ich gemerkt habe, dass mir Social Media aktuell immer mehr auf die Nerven geht und ich versuche, mich weitestgehend rauszuziehen. Was im Business-Kontext nicht so einfach ist. Weswegen ich meinen Fokus mehr aufs Bloggen, auf meinen Newsletter und auf persönlichen Kontakt in meinen Schnupper Spielen richten möchte.
Der Online Kongress
Am 4. Januar wurde mein Interview für den Online Kongress aufgenommen, an dem ich als Speakerin teilnehmen durfte, um die Frey Spiel® Methode vorzustellen. Was für eine aufregende Erfahrung. Es war meine zweite Teilnahme. Und doch war ich sehr aufgeregt und hatte nach dem Interview das Gefühl, ich hätte meine Sache nicht besonders gut gemacht. Typisch Imposter Syndrom.
Ein paar Tage dem Interview habe ich gesehen, dass die Veranstalterin Bettina Behrens die besten SpeakerInnen ihrer Kongresse mit einem Award „SpeakerIn des Monats“ auszeichnet. Das hat meinen Ehrgeiz geweckt und ich habe den Wunsch ans Universum geschickt, es möge mir Impulse schicken, die mir dabei helfen, so einen Award bald in den Händen halten zu können.
Also habe ich mich mehr in die Kongress Sache reingekniet, als ich vorher geplant hatte.
Ich habe ein Live Kongress-Spiel für die Teilnehmer vorbereitet, das am 05. Februar stattfindet und habe an einer Kongress Talkshow teilgenommen.
Ich bin gespannt, wer aus meiner Runde den Award gewinnt und mein Ziel ist es, diesen Award auch in mein Regal stellen zu können.
Ich habe gewonnen
Anfang Januar habe ich Abends so durch Instagram gescrollt und bin auf die Kartenlegung für das Jahr 2023 von der wunderbaren Larissa (Larissa🪄 Madame Loreley (@larissa_madameloreley) gestoßen. Sie machte gerade ein Live und ich bin so ziemlich am Ende dazu gestoßen. Genau in dem Moment, als sie ihr Gewinnspiel verkündete.
Man konnte bei ihr einen Shine Up Call gewinnen. Dafür sollte man sich JETZT in ihr Live dazuschalten.
Ich konnte gar nicht so schnell realisieren, was ich da tat, da hatte ich schon die Anfrage für die Teilnahme am Live gestellt und wurde dazu geholt. Zum Verständnis: Ich war schon im Bett, mit völlig zerzausten Haaren. Und dann war ich plötzlich Live bei Instagram.
Von dieser Erfahrung musste ich mich erstmal erholen *rotwerd*
Aber das schöne ist: Ich habe den Shine Up Call gewonnen. Den Termin haben wir Anfang Februar. Ich werde berichten.
Monat der Planung
Im Januar habe ich mich entschieden, meinem Leben mehr Struktur zu verpassen.
Ich bin eine kleine Traumtänzerin und liebe es, mich dem Flow hinzugeben. Leider kommt der Flow manchmal vom Weg ab und ich gleich mit. Dann verliere ich den Fokus und meine Energie fließt in alle Himmelsrichtungen davon, statt mich zu meinen Zielen zu bringen.
Deswegen habe ich einige Pläne für verschiedene Bereiche meines Lebens erstellt, um mehr Disziplin in meinen Alltag zu bringen.
Dafür habe ich mir für den Anfang zwei Bereiche ausgesucht, die mir aktuell besonders wichtig sind: Gesundheit/Fitness & Business.
Mein Tag sieht also so aus, dass ich tue, was ich liebe, aber nach Plan.
Und auch wenn es sich am Anfang nicht gut anfühlt, mich an vorgegebene Strukturen zu halten, merke ich, dass es mir damit doch besser geht, als ohne. Es ist eben alles eine Gewohnheitssache. Und in drei Monaten wird mir das easy peasy in Fleisch und Blut übergegangen sein, davon bin ich überzeugt.
Feinschliff im Business
Um mich an meine Pläne und Strukturen halten zu können, bedarf es ein bisschen Vorbereitung – vor allem für den Bereich Business. Dort durfte nochmal mehr Klarheit reinfließen und so habe ich meinen Claim ausgearbeitet (dabei hat mir der Artikel von Judith Peters Claim schreiben: So entwickelst du DEN einen Satz für dein Business geholfen) und meine komplette Webseite überarbeitet. Ich habe meinen Newsletter an den Start gebracht, das Spiel der Selbstbegegnung als Geschenk zur Verfügung gestellt und das kostenlose Schnupper-Live-Spiel in die Welt gebracht.
Der Laden ist aufgehübscht und bereit, all die wunderbaren Menschen zu empfangen, die sich spielerisch auf eine Selbsterfahrungsreise machen möchten. Ein bisschen platze ich ja vor Stolz, nachdem ich um diese Struktur herumgeschlichen bin. Auch weil es nicht perfekt ist, dafür aber mit sehr viel Herzblut und Liebe gestaltet.
Meine Blogbeiträge im Januar
An der Schreibroutine darf ich noch arbeiten, denn ich habe mein gewünschtes Pensum definitiv nicht erreicht. Ich habe im Januar ganze zwei Beiträge veröffentlicht:
1. 01. Januar: Wie es uns verändert, wenn wir uns selbst begegnen
2. 12. Januar: 12von12 – Mein 12. Januar in 12 Bildern
Danke, dass du mit mir durch den vergangenen Januar gereist bist. Wenn dich etwas inspiriert hat, dann hinterlasse mir gerne einen Kommentar. Und wenn du mehr von mir lesen möchtest, dann trage dich gerne in meinen Newsletter ein.